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Mattis, Tipps fürs Erasmus+ Praktikum im Ausland, Irland

Erfahrungen zum Internship in Dublin

Eure Reise steht kurz bevor und dieser Bericht soll dazu dienen, einige wichtige Fragen, Aspekte oder auch Sorgen, die vielleicht im Vorhinein entstehen, zu klären und natürlich auch noch ein paar Anreize zu schaffen, um die Freude noch etwas zu steigern. Ich versuche zumindest, möglichst kurz die Dinge aufzugreifen, die mir und auch meinen Freunden hier vor Ort aufgefallen sind.

Kommen wir zunächst einmal zu den sprachlichen Aspekten, welche vielleicht vielen am Anfang Sorgen bereiten. Mein Englisch war, als ich angekommen bin, nicht perfekt und das ist es mit Sicherheit auch jetzt noch nicht. Doch das ist überhaupt kein Problem! Es ist selbstverständlich, dass man sich hier vor Ort erst einmal eingewöhnen muss und sich auch erst an das Englischsprechen gewöhnen muss. Aus meiner Erfahrung dauert das jedoch nur wenige Tage. Danach läuft das Sprechen schon erheblich besser und ihr werdet freier im Sprechen. Sprecht so viel wie möglich Englisch, sei es in eurem Praktikum oder in der Gastfamilie. Selbst das Englischsprechen beim Bestellen eures Essens in der Stadt oder wenn ihr euch mal das ein oder andere Guinness in einem der vielen Pubs bestellen solltet. Vor allem macht Fehler beim Sprechen. Diese Fehler sind jene, aus denen ihr lernt. Fragt eure Gastmutter oder euren Chef auf der Arbeit, ob sie vielleicht euren Satzbau korrigieren können und glaubt mir, es kommt gar nicht so oft dazu, dass das nötig ist. Ihr werdet euch wundern, wie gut es nach einigen Tagen schon klappt. Überwindet nur eure Scheuheit vor dem Sprechen.

Jetzt erst mal zum Praktikum, was einen großen Teil eures Aufenthaltes ausmacht. Ihr hattet ja bei der Bewerbung die Möglichkeit, ein Interessensgebiet anzugeben. Solltet ihr euer Wunschpraktikum vielleicht nicht bekommen haben, macht trotzdem das Beste daraus. Arbeit kann Spaß machen, muss es aber nicht immer. Auch hieraus könnt ihr etwas mitnehmen. Insbesondere, wenn es darum geht, eure Stärken und Schwächen kennenzulernen. Das Wichtigste ist, dass ihr klar kommuniziert und euch, wenn ihr Bammel davor habt, erst mit euren Freunden darüber austauscht. Sollte das nichts bringen und ihr euch nicht wohl und missverstanden fühlt, wendet euch an KulturLife in Kiel. Sie werden alles in ihrer Macht Stehende tun, um euch zu helfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Habt ihr euch nach der Anreise zusammen oder vielleicht auch getrennt in euren Gastfamilien eingefunden, habt ihr schon einen der größten Schritte auf eurem Weg durch euren Aufenthalt in Dublin gemeistert. Wir wurden herzlich empfangen und uns wurde Tee und Kuchen gereicht. Die irischen Bürger sind meiner bzw. unserer Erfahrung nach wirklich gastfreundlich, höflich und zuvorkommend. Solltet ihr dennoch das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt, wendet euch an die oben genannten Kontakte und euch wird geholfen. In der Gastfamilie verbringt ihr eure Wochenenden wie in unserem Beispiel zusammen als Freunde plus noch 2 anderen Austauschschülern. Das gemeinsame Abendessen wird definitiv ein Highlight. Wir haben uns mit unseren 2 anderen Austauschschülern angefreundet und planen jetzt schon, uns gegenseitig zu besuchen. Seid offen und zeigt Interesse an euren Mitmenschen, das wird euch eine schöne Zeit bereiten.

Mattis

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